Mit grossen Schritten voran
Die AKS lädt Gemeinden ein, dem Fussverkehr eine Plattform zu geben. Während einer Fussverkehrswoche wird das Zufussgehen im Allgemeinen und das lokale Einkaufen zu Fuss im Speziellen in den Fokus gerückt. Der Fussverkehr erhält damit ein bisschen von der Aufmerksamkeit, welche ihm als wichtigstes Verkehrsmittel im lokalen Verkehr gebühren würde.
Eine Woche für den Fussverkehr
Während acht Tagen strahlt vom Dorfzentrum her das Thema Fussverkehr in die Gemeinde hinaus. Mit einer Ausstellung, einem Urban Golf Parcours, dem Verkauf von Einkaufstrolleys, einem Rundgang und einer kleinen Eröffnung wird das Thema Fussverkehr lanciert und die Bevölkerung zum Mitmachen animiert.
Potenzial erkennen
Die Gemeinden haben mit der Ausgestaltung, Pflege und Schaffung der gemeindeeigenen Infrastruktur einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl ihrer Einwohnenden. Während dem Auto viel Fläche und Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird, fristet der Fussverkehr ein Schattendasein. Dies, obschon die Menschen öfter zu Fuss unterwegs sind als mit dem Auto und sie im Schnitt fast gleich viel Zeit gehend verbringen, wie sie im Auto sitzen. Höchste Zeit also, dem Potenzial und den Vorteilen des Fussverkehrs Gewicht zu geben und nebenbei ohne Verbote und Abgaben den CO2-Ausstoss zu senken. Machen auch Sie mit Ihrer Gemeinde mit?
Bewusstsein verstärken
Obwohl in der Schweiz keine Verkehrsform häufiger gewählt wird als das Zufussgehen, wird der Fussverkehr konstant unterschätzt und teilweise sogar vergessen. Höchste Zeit also, diesem einfachsten aller Verkehrsmittel, mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
lokale Wirtschaft fördern
Wer im eigenen Dorf einkauft, fördert ein lebendiges Dorfzentrum, erhält lokale Arbeitsplätze und trägt zu einer attraktiven Mischung des Gewerbes bei. Mit der Gewohnheit zu Fuss einkaufen zu gehen, stärken wir die eigene Gemeinde am nachhaltigsten.
klimafreundlich mobil sein
Entwicklung anstossen
Fussverkehr ist, wie andere Verkehrsformen auch, auf Infrastruktur angewiesen. Je attraktiver die Infrastruktur ist, desto häufiger wird sie genutzt. Das geht nicht von heute auf morgen – aber was wir heute denken, kann übermorgen Realität werden. Es ist also Zeit, entsprechende Veränderungen anzustossen.
Bedingungen
Möchten Sie in Ihrer Gemeinde eine Fussverkehrswoche durchführen? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Folgende Voraussetzungen sind uns wichtig - Ihre Gemeinde...
- hat mehr als 4500 Einwohnerinnen und Einwohner
- hat ein klar erkennbares, belebtes Dorf- oder Quartierzentrum mit verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten
- unterstützt die Fussverkehrswoche kostenlos mit Arbeitskraft, Bewilligungen, Infrastruktur und Logistik sowie der freien Benutzung des öffentlichen Raums
- stellt ihre Kommunikationskanäle und auch Platz in der Gemeindezeitschrift kostenlos zur Verfügung
- ist bereit, fachliches Knowhow im Bereich Fussverkehr aufzubauen und eine Kontaktperson zu definieren
Die Kosten für die Fussverkehrswoche trägt die AKS.
Kontakt
Haben Sie Fragen, möchten Sie weitere Details erfahren oder haben Sie konkret Interesse, eine Fussverkehrswoche durchzuführen? Schreiben Sie uns, wir werden uns bei Ihnen melden.
Mandatsträger
Die Fussverkehrswoche hat die AKS gemeinsam mit der Agentur «Umsicht» entwickelt. Die Umsetzung der Pilotwoche erfolgt durch die Agentur «Umsicht». Zukünftige Fussverkehrswochen werden ebenfalls durch Mandatsträger umgesetzt.