
Auf Wiedersehen «clever unterwegs im Fussverkehr»
Nach vier Jahren «clever unterwegs im Fussverkehr» zieht die Albert Koechlin Stiftung eine positive Bilanz: In Zusammenarbeit mit 14 Innerschweizer Gemeinden stellten vielseitige Aktionswochen das Zufussgehen ins Zentrum.
2021 startete die Albert Koechlin Stiftung (AKS) ihr Mobilitäts-Engagement «clever unterwegs» – mit einer ersten Fussverkehrswoche in Horw. Mit der 14. und in dieser Form letzten Fussverkehrswoche in der Stadt Luzern findet das Programm «clever unterwegs im Fussverkehr» sein Ende.
Die Stärkung des Einkaufens zu Fuss war ein Schwerpunkt des Programms. Dank der Möglichkeit, an allen Standorten hochwertige, lokal produzierte Einkaufstrolleys zu einem attraktiven Preis zu erwerben, wurde die Bevölkerung eingeladen, vermehrt lokal einzukaufen. Zusätzlich beteiligten sich gesamthaft über 250 Läden an den Aktionen und setzten damit ein eindrückliches Zeichen, dass der Detailhandel die Kundinnen und Kunden, die zu Fuss einkaufen, willkommen heissen und zu schätzen wissen.
2500 Meinungen zum Fussverkehr
Zu den Fussverkehrswochen gehörten in allen beteiligten Gemeinden auch generelle Umfragen bei der Bevölkerung: zur Attraktivität und allfälligen «Stolpersteinen» beim Zufussgehen. Über 2500 Teilnehmenden nahmen daran teil. Ein Drittel gab an, üblicherweise zu Fuss einzukaufen, gefolgt von Einkaufsfahrten mit dem Velo oder dem Auto.
Informative Ausstellung im Zentrum
Sichtbares Zentrum der Fussverkehrswochen war jeweils eine Ausstellung mit Informationen rund ums Zufussgehen. Hinzu kamen spielerische Aktionen wie Urban Golf oder «Walk to Work»-Mitmachaktionen. In Zusammenarbeit mit Pro Senectute waren vielerorts Senior:innen eingeladen, ihre Bedürfnisse an die Fussverkehrs-Infrastruktur im Rahmen eines Quartierrundgangs den Gemeinden zurückzumelden.
1500 Hinweise für einen besseren Fussverkehr
Zusammen mit den Antworten aus den öffentlichen Umfragen gingen somit über 1500 konkrete Hinweise von Fussgänger:innen an die beteiligten Gemeinden ein. Abgeschlossen wurden die Fussverkehrsaktionen jeweils mit einem Fachrundgang: Mitarbeitende der Verwaltung, politische Entscheidungsträger:innen sowie Mobilitäts-Fachpersonen besprachen die Erkenntnisse und diskutierten mögliche Lösungsansätze.